KünstlerinneN & KÜNSTLER
International und doch zum „Anfassen“ nahe: Das sind die Künstlerinnen und Künstler des Festival Retz 2025!
Die Schweizer Filmschaffende Nicole Aebersold, auf digitale Bespielung von Räumen spezialisiert, gestaltet 2025 das digital-interaktive Bühnenbild.
Die gebürtige Bernerin studierte an der Filmuniversität Konrad Wolf in Berlin. Sie ist Animationsfilmerin und wurde 2019 für ihren Streifen „Rumors“ in der Kategorie „Bester ausländischer Animationsfilm“ für den Student Award des „Oscar“ nominiert. Ihre filmischen Arbeiten werden auf Filmfestivals in Europa und den USA gezeigt. 2019 realisierte sie mit „Fluid housing“ in Dortmund das erste intermediale Ballett der Tanzgeschichte, bei dem analoges Bühnengeschehen und digitale Bühnenarchitektur in vollständiger choreografischer Verschränkung interagieren.
2024 gestaltete sie für das Festival Retz das digitale Bühnendesign der Kirchenopern-Produktion „Kain & Abel“.
Nach seinem ersten Engagement an der Staatsoper Prag arbeitete Luca De Marchi als Korrepetitor an zahlreichen Opernhäusern und bei Festivals in Italien (Teatro „La Fenice“ di Venezia, Teatro Comunale di Bologna, Ferrara Musica), Österreich (Salzburger Festspiele, Bregenzer Festspiele), Deutschland (Mainz, Darmstadt und Dortmund, als Studienleiter und Dirigent), Frankreich, der Schweiz (Luzern), Norwegen (Bergen), Spanien und China.
An der Wiener Staatsoper war er für das italienische Repertoire verantwortlich und wirkte als Cembalist bei Aufführungen von „Le nozze di Figaro“ und „Il barbiere di Siviglia“ mit den Wiener Philharmonikern mit. Zusammen mit Giuseppe Sinopoli und der Wiener Staatsoper nahm er an einer Japan-Tournee nach Tokio und Yokohama teil.
Luca De Marchi arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Claudio Abbado, Fabio Luisi, Donald Runnicles, Myung-Whun Chung, Carlo Rizzi, Sir Mark Elder und Vladimir Jurowski.
Als Gastdirigent arbeitete er mit dem Luzerner Sinfonieorchester, den Prager Symphonikern, dem Orchestra di Padova e del Veneto, dem National Taiwan Symphony Orchestra, den Dortmunder Philharmonikern sowie dem Orchester der Janáček-Oper Brünn.
Als Cembalist konzertierte er mit dem Venice Baroque Orchestra in den USA Kanada und Italien.
Zudem war er als Tasteninstrumentalist bei zahlreichen Orchesterkonzerten sowie bei CD- und DVD-Aufnahmen mit den Wiener Symphonikern tätig. Derzeit lehrt Luca De Marchi an der Akademie der Künste in Oslo.
Seine Ausbildung absolvierte Luca De Marchi in Italien im Fach Klavier bei Massimo Somenzi, in Komposition bei Fabio Vacchi und Orchesterleitung bei Michael Gielen am Mozarteum Salzburg. An der Mailänder Scala spezialisierte er sich im Operncoaching.
2024 übernahm er die musikalische Leitung der Kirchenopern-Produktion „Kain & Abel“ beim Festival Retz. Seit 2025 ist er Chefdirigent des Festival Retz.
Die Tänzerin und Choreografin Jasmin Avissar – heuer für die Choreografie bei den Filmarbeiten sowie als Tänzerin beim Festival Retz tätig – wurde in Jerusalem geboren und absolvierte die Jerusalem Academy of Music and Dance.
Sie studierte bei Nina Timofeeva, ehemalige Prima Ballerina am Bolshoi Theater und Mitbegründerin der Jerusalem Ballet Company and School (2004). Als Tänzerin arbeitete Jasmin Avissar mit Choreografen und Choreografinnen wie Joseph Tmim, Joseph Jungman, Thomas McManus, Jean-Loup Jordan, Boris Nebyla, Robert Sher-Machherndl, Natalia Horecna.
Seit 2013 ist sie selbst als Choreografien tätig – hier eine kleine Auswahl ihrer Werke:
„hildensaga. ein königinnendrama“, Schauspiel (Regie: Axel Sichrovsky 2024)
am Staatstheater Augsburg;
„BLUTBUCH“, Schauspiel (Regie: Paul Spittler, 2024) am Theater am Werk Wien,
„Mind Crossing“ (2017-22) in Zusammenarbeit mit dem Musiker Tal Gur
(New York, Vienna, Munich; Linz);
„Was Ihr Wollt“, Schauspiel (Regie: Paul Spittler, 2023) am Theater Dortmund,
„Frank V.“, (Regie: Miloš Lolić, 2023) am Slovenischen National Theater Maribor,
„Reigen“, Schauspiel (Regie: Miloš Lolić, 2021) am Stadttheater Klagenfurt ;
„Nur Pferden gibt man den Gnadenschuss“, Schauspiel (Regie: Miloš Lolić, 2019) am Volkstheater Wien;
„Die Merowinger oder die totale Familie“, Schauspiel (Regie: Anna Badora, 2019) am Volkstheater Wien;
„Lazarus“, Musical (Regie: Miloš Lolić, 2018) am Volkstheater Wien;
„Iphigenie in Aulis/occident express“, Schauspiel (Regie: Anna Badora, 2017) am Volkstheater Wien;
„Rechnitz“, Schauspiel (Regie: Miloš Lolić, 2016-17) am Volkstheater Wien;
„Niemandsland„, Schauspiel (Regie: Yael Ronen, 2013-15, 2016) am Schauspielhaus Graz.
Die gebürtige Venezianerin zählt zu den wenigen echten Altistinnen der Gegenwart und ist international als Interpretin sehr gefragt. Unter der Leitung des Chefdirigenten der Festspiele Retz – Luca De Marchi – ist sie heuer im Rahmen des Eröffnungskonzerts im Stadtsaal zu hören.
Sie arbeitet regelmäßig mit Dirigenten wie Claudio Abado, Rinaldo Alessandrini, Ivor Bolton, Riccardo Chailly, John Eliot Gardiner, Marc Minkowski, Riccardo Muti u.v.a. sowie mit international angesehenen Orchestern und Ensembles (Berliner Philharmoniker, das London Symphony Orchestra, das Boston Symphony Orchestra, das Orchestre National de France, Les Musiciens du Louvre, der Monteverdi Choir, die English Baroque Soloists, Concerto Italiano, Les Talens Lyriques und die Academia Montis Regalis).
Sara Mingardos Konzertrepertoire reicht von Pergolesi über Bach, Beethoven, Brahms, Dvořák und Mahler bis zu Respighi reicht. Ihr Opernrepertoire umfasst Werke von Monteverdi, Cavalli, Vivaldi, Händel, Gluck, Mozart, Rossini, Donizetti, Verdi, Schumann, Berlioz und anderen.
Ihr Studium absolvierte sie bei Franco Ghitti am Conservatorio Benedetto Marcello in ihrer Heimatstadt Venedig und schloss ihre Ausbildung als Stipendiatin der Accademia Chigiana in Siena ab. Die Aufnahme von Les Troyens, in der sie unter Colin Davis die Rolle der Anna übernahm, wurde 2001 mit zwei Grammys ausgezeichnet. 2009 verlieh ihr der Verband italienischer Musikkritiker den renommierten Premio Abbiati.
Die Komponistin und Vokalistin Susanna Ridler ist im Grenzbereich zeitgenössische Musik, Elektronik, Jazz und Literatur tätig.
Mit der Cellistin Asja Valcic ist ein ein neues Duo Projekt mit dem Titel VoCe geplant, das erstmal für das Musikfestival Retz live zu erleben sein wird und für die Uraufführung ihrer Komposition zu Helena Adlers Text „FRETTEN“ zum Quartett VoCe + erweitert wird: Sophie Hassfurther, Tensorsaxofon, Flöte & Klarinette & Lena Fankhauser, Bratsche.
Sie studierte Schauspiel in Wien, Musik und Gesang in Maastricht, Amsterdam & Los Angeles. Computer und elektronische Klangerzeuger gehörten früh zu Ridlers musikalischem Instrumentarium. „Schnurstracks ins Reich der Geniestreiche!“, schwärmt das Rolling Stones Magazin über die CD Susystems ihres Jazz/Elektronik-Projekts [koe:r], einem kunstfertigen Mix aus akustischer & digitaler Soundästhetik. Ridler schrieb Musik für Film, Theater, Hörspiel, Vokal – & Kammermusik und veröffentlichte auf ihrem Label Electroland Records Vienna seit 2008 4 Tonträger, die sie nun – nach dem Endes ihres Vertriebspartners Ordis 2018, – zum Teil überarbeitet – digital wieder veröffentlicht. Auch ihre umfangreiche Literaturvertonung „Geometrie der Seele – musikalische Hommage an den ö. Dichter Gert Jonke“, nominiert für den Preis der dt. Schallplattenkritik 2021, kommt 2024/25 erstmals in digitalen Auskoppelungen.
Nach ihrem Abschluss am Konservatorium in Parma bei Jenni Anvelt studiert Sandra bei Lella Cuberli und Katia Ricciarelli. Sie erhielt ein Stipendium, um an der “Accademia di Modena” bei Luciano Pavarotti, Mirella Freni und Raina Kabaivanska zu studieren.
Ihr Operndebüt gab sie in Rossinis „La cambiale di matrimonio“ und Pergolesis „La serva padrona“ mit Alfredo Mariotti, aufgezeichnet vom italienischen Fernsehen RAI 3. Anschließend wurde Sandra von Mirella Freni für Gneccos „La prova di un’opera seria“ am Teatro Comunale di Modena gerufen.
Sie sang die Rolle der Donna Elvira in Mozarts „Don Giovanni“ am Prager Nationaltheater für das “Prague Summer festival” und beim Gars Festival (Österreich) trat sie in der Rolle der Zerlina in Mozarts „Don Giovanni“ auf.
Am Teatro Olimpico di Vicenza sang sie die Titelrolle in Mozarts Singspiel „Zaide“, das für eine Dokumentation des Tokyo Broadcasting (TBS) aufgezeichnet wurde.
Sie sang Mozarts Requiem am Clementinum Prag mit der Praga Sinfonietta, Haydns “Die Schöpfung“ für das Schlusskonzert des Festival “Vicenza in Villa” und in Venedig (Scuola Grande dei Carmini) verkörperte sie die Belinda in Purcells “Dido and Aeneas”.
Außerdem gab sie als Solistin und Kammermusikerin Recitals im Teatro del Bibiena in Mantua (Konzertzyklus Amici della Musica – aufgezeichnet von SKY TV), beim Festival in Turin Settembre Musica (mit dem Ensemble des Teatro Regio), im Estland (National Theater), der Schweiz (Italienische Botschaft), Deutschland (Bedburger Schlosskonzerte), Taiwan, Korea und China.
Elisabetta Guglielmin studierte Klavier und Kammermusik am Konservatorium „A. Steffani“ in Castelfranco Veneto, bevor sie sich ganz der Alten Musik und dem Cembalo widmete. Ihr Cembalostudium schloss sie dort mit Auszeichnung ab und setzte ihre Ausbildung bei Kenneth Gilbert an der Accademia Chigiana in Siena sowie am Mozarteum Salzburg fort. Wichtige künstlerische Impulse erhielt sie zudem in Meisterkursen u. a. bei Andreas Staier und Roberto Pagano.
Als Solistin und in Barockensembles gastierte sie in bedeutenden Konzertsälen Europas – darunter die Sala Verdi Mailand, Fondazione Cini Venedig, das Bachfest Leipzig und das Alte Musik Festival Köln – sowie in den USA, Griechenland und Bulgarien.
Sie ist auf französische Cembalomusik des 17./18. Jahrhunderts sowie auf das Gesamtwerk J. S. Bachs spezialisiert. Ihre Einspielung der kompletten Cembalosuiten von Élisabeth Jacquet de La Guerre (OnClassical) wurde international gefeiert und mehrfach ausgezeichnet (u. a. WDR, BBC, Highresaudio). Es folgten u. a. Bachs Goldberg-Variationen und Werke von F. Couperin.
Elisabetta Guglielmin lehrt Cembalo an der Accademia Internazionale di Musica e Arte (Aimart) in Rom und aktuell am Konservatorium „N. Sala“ in Benevento.
Aktuelle Projekte:
– G. Frescobaldi: Toccaten
– J. S. Bach: Partiten & Violinsonaten mit Cembalo (mit Valerio Losito)
– mit dem Ensemble AIMART ANTICO gibt sie ihr Österreich Debüt im Rahmen des Festival Retz
Martin Mairinger stammt aus Kleinriedenthal und begann seine musikalische Laufbahn als Solist bei den Altenburger Sängerknaben. Er studierte Musical und Sologesang in Wien und absolvierte zusätzlich den Lehrgang für Klassische Operette. Wichtige künstlerische Impulse erhielt er in Meisterkursen u. a. bei Michael Schade, Julius Drake und Angelika Kirchschlager.
Der lyrische Tenor gastierte auf renommierten Bühnen wie dem Wiener Musikverein, dem Theater an der Wien, dem Burgtheater und bei den Salzburger Festspielen sowie international in Europa, Asien und Südafrika. Sein Repertoire reicht von Barock bis Neuer Musik, mit Hauptrollen u. a. in Die Zauberflöte, Die Entführung aus dem Serail, Die lustige Witweund Das Phantom der Oper.
Er arbeitete mit namhaften Regisseur:innen und Dirigent:innen wie Claus Guth, Daniele Gatti, Stefan Herheim, Sian Edwards und Rubén Dubrovsky.
Benjamin Zsoldos wurde 1991 in Budapest, Ungarn, geboren und wuchs in Graz sowie in Toronto, Kanada, auf. Nach dem Abschluss des Musikgymnasiums in Pécs (Ungarn) begann er sein Musikstudium in Utrecht (Niederlande) mit den Hauptfächern Klavier und Kontrabass. Nach einem Jahr wechselte er an die Kunstuniversität Graz, wo er Dirigieren mit dem Schwerpunkt Opernkorrepetition studierte. Parallel dazu absolvierte er ein Masterstudium in Musiktheaterkorrepetition in Graz sowie ein Diplomstudium an der University of Toronto.
Bereits während seiner Studienzeit war Benjamin Zsoldos als Musiker im Orchester der Oper Graz und des Stadttheaters Baden tätig. Sein Repertoire umfasst Opern, Operetten und Musicals. Als Korrepetitor und musikalischer Assistent wirkte er an zahlreichen Produktionen mit, darunter Die Fledermaus beim Lehár Festival in Bad Ischl sowie Tosca bei Opera Avalon in St. John’s, Kanada.
Seit der Spielzeit 2020/21 ist Benjamin Zsoldos als Korrepetitor mit Dirigierverpflichtung am Landestheater Salzburg engagiert. Darüber hinaus ist er seit 2024 beim Festival Retz tätig.
Die gefragte österreichische Mezzosopranistin Cornelia Sonnleithner, dem Retzer Land familiär eng verbunden, ist eine virtuose Grenzgängerin zwischen historischen und zeitgenössischen Ausdrucksformen.
Sie studierte Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie Klassische Operette an der MUK Wien. Meisterkurse bei KS Vesselina Kasarova und KS Robert Holl rundeten ihre Ausbildung ab. Sie war Finalistin bei „Klassikmania“ (2010) und dem Nico-Dostal-Wettbewerb (2015) und von 2012 bis 2018 Mitglied des Wiener Staatsopernchores, wo sie auch solistisch auftrat.
Ihr breites Repertoire reicht von Oper (u.a. Suzuki, Ulrica, Hänsel) über Oratorien (u.a. Bachs Passionen, Händels Messiah, Mozarts Requiem) bis zu zeitgenössischer Musik. Engagements führten sie u.a. an die Volksoper Wien, zu den Salzburger Festspielen, in die Alte Oper Frankfurt, das Teatro Colón in Buenos Aires sowie zu internationalen Festivals in Europa, Asien und Südamerika.
Sie arbeitete mit Dirigenten wie Adam Fischer und Marco Armiliato sowie Regisseur:innen wie Otto Schenk und Michael Sturminger. Als Mitglied des Ensembles „Cantando Admont“ ist sie auf Alte und Neue Musik spezialisiert.
Der Bariton Fernando Campero stammt aus Santa Cruz de Tenerife und absolvierte sein Gesangsstudium am Conservatorio Superior de Música de Canarias bei Prof. Augusto Brito. Meisterkurse u. a. bei Juan Pons, Mariella Devia und Celso Albelo ergänzten seine Ausbildung.
Er ist mehrfacher Preisträger, u. a. beim Wettbewerb „Francisco Viñas“, dem Gesangswettbewerb María Orán und dem Zarzuela-Wettbewerb Villa de Teror.
Campero arbeitet regelmäßig mit renommierten Orchestern und Dirigenten zusammen und ist auf führenden Bühnen Spaniens zu erleben, darunter das Teatro Real, die Maestranza Sevilla und die Opernfestivals von Teneriffa und Las Palmas. Auch international war er u. a. beim Summer Opera Festival Malta zu hören.
Sein Opernrepertoire umfasst Rollen wie Germont (La Traviata), Dandini (La Cenerentola), Schaunard (La Bohème) und Melot (Tristan und Isolde). Im Bereich der Zarzuela sang er u. a. Joaquín (La del Manojo de Rosas) und El Conde (Casado y Soltero). In der Uraufführung von Los Comuneros übernahm er die Hauptrolle des Pedro Girón.
Er ist zudem im Konzertfach aktiv, mit Werken von Bach, Mozart, Fauré und Beethoven.
Am Beginn stand die Musik von Johann Sebastian Bach: Die Musikerinnen und Musiker des Ensemble Continuum Wien lernten sich 2009 bei „Treffpunkt Bach“ kennen.
Die Größe des auf historischen Instrumenten musizierenden Ensembles reicht von kammermusikalischen Besetzungen bis zum Opern- und Oratorienorchester.
Das Ensemble tritt mit Vorliebe an authentischen Orten auf, für die die Musik ursprünglich konzipiert war, z.B. in der Wiener Hofburg, in den Schlössern von Hof, Halbturn, Esterhazy, Schrattenthal, Karlslust, Lamberg, Rastatt (D) und Bruchsal (D) oder in Klöstern wie Klosterneuburg, Geras, Retz oder Ingelheim (D). Darüber hinaus war das Ensemble auch beim Styraburg Festival in Steyr oder beim Festival Retz zu hören, wo es seit 2012 auch wiederholt als Festivalorchester engagiert wurde. Auslandsauftritte führten die Musiker bisher nach Deutschland, Ungarn, Kroatien und Serbien sowie auf zwei Musikkreuzfahrten. In den Jahren 2021/22 trat das Ensemble im Wiener Konzerthaus und war bei mehreren Rundfunk- und Fernsehübertragungen in Österreich und Deutschland zu hören bzw. zu sehen.
2025 stehen u.a. Händels Messias, Mozarts Krönungsmesse, mehrere Bach-Programme sowie „Salome“ im Rahmen des Festival Retz auf dem Programm.
Das Ensemble Pandolfis Consort wurde 2004 von Elżbieta Sajka-Bachler, Bratschistin und Absolventin der Krakauer Musikakademie, gegründet, um einem größeren interessierten Publikum selten gespielte Werke berühmter, zum Teil vergessener Komponisten näher zu bringen. Mittlerweile hat sich das Ensemble etabliert und wird regelmäßig zu internationalen Festivals in Ungarn, Polen, Österreich, Finnland, Spanien, Italien, Holland und der Slowakei eingeladen. Die längste Konzertreise führte zum Auftritt am Viola-Congress in Wellington/ Neuseeland
Das Repertoire umfasst über 500 Werke. Große Beachtung im Inland fand die Aufführung von Bachs “Johannespassion” im Radiokulturhaus Wien sowie der Auftritt beim Ö1-Festival “Italia mia” mit einer ORF-Live-Übertragung. Die längste Konzertreise führte zum Auftritt am Viola-Congress in Wellington/ Neuseeland.
2007-2013 veranstaltete Pandolfis Consort den Zyklus “Musik in der Deutschordenskirche” und ist seit 2013 Gastgeber des Internationalen Heinrich Ignaz Franz Biber Festivals in Wien.
Das Repertoire des Ensembles reicht von Frühbarock über Klassik bis zur Moderne und umfasst auch zeitgenössische Kompositionen, die eigens für das Consort geschrieben wurden. Das historische Instrumentarium stellt die Komponisten vor die reizvolle Aufgabe, ihre moderne Tonsprache zu adaptieren und somit neue Klänge zu finden.
Seine Interpretationen auf historischen Instrumenten begeistert das Festivalpublikum in Europa und Übersee.
Die italienische Altistin Chiara Brunello besticht durch ihren samtigen, natürlichen Stimmklang, ausdrucksvolle Musikalität und charismatische Bühnenpräsenz. Nach einem Architekturstudium absolvierte sie ihre Gesangsausbildung am Konservatorium von Rovigo und spezialisierte sich auf barocke Vokalmusik in Venedig und Verona – jeweils mit Auszeichnung.
Ihr Repertoire reicht von Barock bis Verismo, mit Auftritten u. a. als Hänsel (Hänsel und Gretel), Maddalena (Rigoletto), Flora (La Traviata), Cherubino (Le nozze di Figaro), Suzuki (Madama Butterfly), Clarina (La cambiale di matrimonio) und Medoro (Orlando Furioso). Engagements führten sie an bedeutende Häuser und Festivals, darunter Teatro La Fenice, Maggio Musicale Fiorentino, Bayreuth Baroque und die Opernhäuser von Modena, Ferrara, Piacenza, Zagreb und Daegu.
Auch im Konzertfach ist sie gefragt, etwa mit Werken von Pergolesi, Vivaldi, Bach, Händel, Ravel, Respighi und Berio. Besondere Aufmerksamkeit fanden ihre Interpretationen barocker Raritäten bei Festivals wie Herne, Beaune und Bad Wildbad.
Aufnahmen: Amare e fingere (Stradella, Arcana), Musiche per il Triduo (Martini, Tactus).
Die italienische Sopranistin Carolina Lippo absolvierte ihre Gesangsausbildung bei Monica Bacelli am Konservatorium in Bologna sowie an der Belcanto Academy in Martina Franca. Weitere Studien führten sie u. a. zu Fabio Luisi, Lella Cuberli und Sonia Prina.
Von 2012 bis 2018 war sie Ensemblemitglied am Theater an der Wien und gastierte seitdem an renommierten Häusern wie der Semperoper Dresden, Teatro La Fenice, Teatro Regio di Torino, Oper Köln, Teatro Olimpico di Vicenza und beim Glyndebourne Festival.
Ihr Repertoire umfasst u. a. Rollen wie Susanna (Le nozze di Figaro), Despina (Così fan tutte), Merab (Saul), Adina (L’elisir d’amore), Ernestina (Die Schule der Eifersucht) und Zerlina (Don Giovanni). Zahlreiche ihrer Auftritte sind auch auf CD und DVD dokumentiert.
Als Konzertsängerin widmet sie sich einem breiten Repertoire von Monteverdi bis Stravinsky und arbeitete mit Dirigenten wie Fabio Luisi, Christophe Rousset, Laurence Cummings und Regisseuren wie Claus Guth, Barrie Kosky und Pier Luigi Pizzi.
Die Sopranistin Anna Piroli, geboren 1989 in Cremona, studierte Gesang am Konservatorium „G. Verdi“ in Mailand und schloss mit einem Master in Musikpädagogik am Conservatorio della Svizzera italiana in Lugano ab. Zu ihren prägenden Lehrenden zählen Luisa Castellani, Nicholas Isherwood und Alessandra Caiello.
Sie ist gefragte Interpretin zeitgenössischer Werke und arbeitete mit Komponisten wie Beat Furrer, Stefano Gervasoni, Bernhard Pauset, Franco Ciurlo und Unsuk Chin. Ihre Auftritte führten sie an die Opéra de Dijon, das Teatro Nazionale in Kiew, das Auditorium de Lyon, die Opéra Royal in Versailles, die Victoria Hall Genf und zum Festival ManiFeste Paris.
Gleichzeitig ist sie im Belcanto und Barock zuhause, mit Auftritten bei Festivals wie der Biennale Musica Venedig, den Innsbrucker Festwochen und Antiqua Torino und dem Festival degli Strumenti Antichi in Cagliari.
Sie sang mit Ensembles wie Divertimento Ensemble, Cappella Mediterranea, Il Pomo d’Oro und La Capella Reial de Catalunya. 2022 erschien ihr Soloalbum Affetti Canori mit Kantaten von G. B. Bassani.
Die italienische Sopranistin Carolina Lippo absolvierte ihre Gesangsausbildung bei Monica Bacelli am Konservatorium in Bologna sowie an der Belcanto Academy in Martina Franca. Weitere Studien führten sie u. a. zu Fabio Luisi, Lella Cuberli und Sonia Prina.
Von 2012 bis 2018 war sie Ensemblemitglied am Theater an der Wien und gastierte seitdem an renommierten Häusern wie der Semperoper Dresden, Teatro La Fenice, Teatro Regio di Torino, Oper Köln, Teatro Olimpico di Vicenza und beim Glyndebourne Festival.
Ihr Repertoire umfasst u. a. Rollen wie Susanna (Le nozze di Figaro), Despina (Così fan tutte), Merab (Saul), Adina (L’elisir d’amore), Ernestina (Die Schule der Eifersucht) und Zerlina (Don Giovanni). Zahlreiche ihrer Auftritte sind auch auf CD und DVD dokumentiert.
Als Konzertsängerin widmet sie sich einem breiten Repertoire von Monteverdi bis Stravinsky und arbeitete mit Dirigenten wie Fabio Luisi, Christophe Rousset, Laurence Cummings und Regisseuren wie Claus Guth, Barrie Kosky und Pier Luigi Pizzi.
Die italienische Sopranistin Carolina Lippo absolvierte ihre Gesangsausbildung bei Monica Bacelli am Konservatorium in Bologna sowie an der Belcanto Academy in Martina Franca. Weitere Studien führten sie u. a. zu Fabio Luisi, Lella Cuberli und Sonia Prina.
Von 2012 bis 2018 war sie Ensemblemitglied am Theater an der Wien und gastierte seitdem an renommierten Häusern wie der Semperoper Dresden, Teatro La Fenice, Teatro Regio di Torino, Oper Köln, Teatro Olimpico di Vicenza und beim Glyndebourne Festival.
Ihr Repertoire umfasst u. a. Rollen wie Susanna (Le nozze di Figaro), Despina (Così fan tutte), Merab (Saul), Adina (L’elisir d’amore), Ernestina (Die Schule der Eifersucht) und Zerlina (Don Giovanni). Zahlreiche ihrer Auftritte sind auch auf CD und DVD dokumentiert.
Als Konzertsängerin widmet sie sich einem breiten Repertoire von Monteverdi bis Stravinsky und arbeitete mit Dirigenten wie Fabio Luisi, Christophe Rousset, Laurence Cummings und Regisseuren wie Claus Guth, Barrie Kosky und Pier Luigi Pizzi.