FESTIVAL
RETZ 2025

Liebe Freundinnen und Freunde des Festival Retz!

Jeder Standort braucht einen Standpunkt.
Um auf einem Punkt zu stehen, bedarf es festen Grunds, innerer Balance und Selbstvertrauen.

2005 fand das Festival Retz zum ersten Mal statt. In zwei politisch, wirtschaftlich und sozial wechselvollen Jahrzehnten hat es sich seinen festen Platz in der Kulturlandschaft Niederösterreichs erobert und ist aus dem österreichischen Festspielreigen nicht mehr wegzudenken.

Als einzige Institution Europas pflegt und revitalisiert es mit jährlichen Neuproduktionen das musikhistorisch bedeutsame Genre der Kirchenoper. Gemeinsam mit seinem Partnerfestival in Znojmo geht es über Grenzen, schlägt Brücken zwischen Nationen und Menschen.

Das Festival Retz ist keine „Kulturblase“, die einmal im Jahr von außen dem Retzer Land implantiert wird, sondern erwächst aus den kulturellen Bedürfnissen und kreativen Potentialen der Retzerinnen und Retzer. Hier gestalten Menschen gemeinschaftlich ihren Lebensraum. Kunst und Kultur gehören im Retzer Land zum mentalen und sozialen Selbstverständnis.

An der Schnittstelle von Regionalität und Internationalität leisten wir uns den Luxus der Neugier und verbinden das kulturelle Erbe der Vergangenheit stimmig und sinnlich mit den Ausdrucks- und Gestaltungsmöglichkeiten der Gegenwart.

Lassen Sie uns im Jubiläumsjahr 2025 im Einklang mit dem Herzschlag der vitalen Erlebnisregion Retzer Land gemeinsam voll Lebenslust über Tellerränder hinausschauen!

Ihr Team vom Festival Retz

2025

Wir freuen uns auf das festival Retz 2025:

Tage
Stunden
Minuten
Sekunden

Lesen Sie hier den neuesten Beitrag:

Kirchenoper: Salome

Herodes, König von Judea, feiert Geburtstag. Johannes der Täufer klagt ihn öffentlich der Unzucht mit Herodias, seiner Schwägerin, an. Um sein Ansehen nicht zu gefährden, ist Herodes bereit, sich von ihr zu trennen. Für Herodias bedeutet der Verlust königlichen Schutzes, nach den jüdischen Gesetzen als Ehebrecherin gesteinigt zu werden. Sie setzt alles daran, den Prediger zum Schweigen zu bringen. Ihre Tochter soll ihr dabei helfen…

Weiterlesen »

Unsere Kritiken 2024:

Kain und Abel, kontrapunktisch reich in Retz
Die Presse / Josef Schmitt 07.07.2024
Weiterlesen
Mit Luca de Marchi hat ein ausgewiesener Barockexperte das Oratorium einstudiert. (…) Mit dem Ensemble Continuum Wien gelang ihm eine überaus spannende Realisierung des kontrapunktisch reichen Werks, selbst in den lediglich vom Generalbass begleiteten Rezitativen von dramatischem Atem und harmonischer Farbigkeit. (…) Für de Marchi und das exzellente Solistenquartett gab es am Schluss Standing Ovation.
Hörbare Begeisterung
APA / Ewald Baringer 07.07.2024
Weiterlesen
Die österreichische Erstaufführung des Oratoriums "La Morte di Abele" von Leonardo Leo (1694-1744) nach einem Libretto von Pietro Metastasio ist am Freitagabend in der Stadtpfarrkirche St. Stephan mit hörbarer Begeisterung aufgenommen worden.
Bezwingende Qualität
Onlinemerker / Manfred Schmied
Weiterlesen
Das Ensemble Continuum Wien bringt das eindrucksvolle Werk von Leonardo Leo, rekonstruiert und gefasst von Luca De Marchi, der selbst am Cembalo mitwirkt und der musikalische Leiter ist, auf Originalinstrumenten nuancenreich zum Klingen. Sakrale, aber auch emotional aufgeladene Barockmusik von bezwingender Qualität, erstmals in Österreich aufgeführt.
Stimmgewaltig!
Onlinemerker / Manfred Schmied
Weiterlesen
Die norwegische Sopranistin Eldrid Gorset gestaltet mit hellem Kang den in seiner Seligkeit mehr und mehr bedrängten und verunsicherten Abel. Die aus Wien stammende Altistin Cornelia Sonnleithner als Eva ist eine sorgenvolle, von inneren Konflikten heimgesuchte Mutter. Der in St. Petersburg geborene Bassbariton Nikita Ivasechko (…) ist ein selbstherrlicher, despotischer Adam. In der Rolle des biblischen Brudermörders Kain eröffnet der aus Norwegen stammende Tenor Markus Björlykke. Einblicke in eine mit emotionalen Ausbrüchen reagierende, gequälte, verletze Seele. Ein farbenreicher Tenor mit großer darstellerischer Begabung…
Umjubelte Aufführung von „Kain und Abel“ im Schüttkasten gefeiert
NÖN / Wolfgang Hanousek
Weiterlesen
Die Aufführung der Kirchenoper „La Morte di Abele“ endete mit Standing Ovations und stürmischem, nicht enden wollendem Applaus für die künstlerische Leistung von Schauspielern, dem Chor, dem Ensemble Continuum und dem musikalischen Leiter Luca De Marchi.
österreichische Erstaufführung Leonardo Leos "La Morte di Abele" in hoher Qualität
österreichische Erstaufführung Leonardo Leos "La Morte di Abele" in hoher QualitätDer Standard / Ljubiša Tošić, 9.7.2024
Weiterlesen
... Zum hohen Niveau der Aufführung trägt das edel klingende, historisch informierte Ensemble Continuum Wien unter der sensiblen Leitung von Luca De Marchi bei. Das wiederentdeckte Werk voll der interessanten Ideen wird klangsinnlich wie prägnant vermittelt.
Voriger
Nächster

„SALOME“
Oratorium von Antonio Maria Bononcini

Die intermediale Inszenierung von Nicole Aebersold spannt den Bogen zwischen der realen Handlung und den ikonographischen Verzerrungen des Frauenbildes durch den männlichen Blick. Der Schwerpunkt liegt 2025 auf dem Thema „Weiblichkeit“…

O

P

E

R

P

R

O

G

R

A

M

M

Das Konzert- und Literaturprogramm lädt an ausgewählten Orten in und um Retz zu Begegnungen mit Künstlerinnen und Künstlern, die das Kulturleben Österreichs weit über die Landesgrenzen hinaus repräsentieren. ​

Heiliger Stein (Vogelperspektive)

BEI FREIEM EINTRITT:

Offene grenzen

„Offene Grenzen“ – das heißt: Freiheit erfahren! Die BRASS BANDA des Sinfonischen Blasorchester Retz gewährt uns prägende Ohrenblicke in den Klang des Retzer Landes. Die traditionelle Orgeltour führt durch die historische Musiklandschaft dies- und jenseits der österreichisch-tschechischen Grenze. Und weil an der Freud’ der Spaß nie fehlen darf, geben zwei heimische Ensembles, die den Kopf arbeiten und das Gemüt feiern lassen ihr Retzer Debüt: Black Market Tune und SarahBernhardt

- REGIONALITÄT & OFFENE GRENZEN -